Zahngesundheit und die richtige Ernährung
„Ein schönes Lächeln sagt mehr als tausend Worte“. Doch viele Menschen trauen sich nicht mehr voll zu lachen, da man ihnen ihre schlechten Zähne ansieht. Dabei wünscht sich jeder einen schönen und vor allem gesunden Beißapparat. In diesem Kontext kann die Ernährung sehr viel für die eigene Zahngesundheit tun. Denn der Großteil putzt zwar täglich die Zähne, jedoch erstens nur selten richtig und zum Zweiten kann schlicht nicht alles darüber abgefedert werden.
Auf das sollten Sie verzichten
Bewusst ist in der Gesellschaft, dass zu viel Zucker den Zähnen schadet. Ebenso gilt eine Veranlagung oftmals als Entschuldigung für die schlechte Gesundheit im Mund- und Rachenraum. Dabei sind viele Probleme in diesem Bereich schlicht auf die Ernährung als solche zurückzuführen. Hier gibt es einige Dinge, die Sie unbedingt meiden sollten, wenn Sie bis ins hohe Alter Ihre eigenen Zähen behalten wollen. Auch die Ursachen einer Parodontitis oder von Karies lassen sich mit dem Ausklammern gewisser Lebensmittel eliminieren. Daher gilt:
Keine gesüßten Getränke und Speisen, die Zucker und besonders Fabrikzucker, enthalten.
Verzichten Sie auf Weißmehlprodukte.
Keine Fertigprodukte, da diese hohe Anteile an isolierter Stärke aufweisen.
Verzichten Sie auf übermäßig viel Trockenobst.
Was hilft der Zahngesundheit?
Zudem gilt es die eigene Ernährung, um einige Details zu erweitern. So sind Hanföl und Leinöl reichlich mit Omega-3-Fettsäuren bestückt. Diese haben eine antientzündliche Wirkung und unterstützen den Körper, Entzündungsprozessen entgegenzuwirken. Insgesamt ist es wichtig, eine ausgewogene und mit einer Vielzahl von Vitalstoffen angereicherte Ernährung zu adaptieren. Insbesondere ist hier auf frische Zutaten zu achten. Kaufen Sie Ihr Obst und Gemüse lieber regional auf einem Wochenmarkt als von Supermärkten, in denen die Produkte bereits einmal um den halben Planeten gereist sind.
Ebenfalls gilt es, sein eigenes Handeln, nicht nur die Ernährung betreffend, zu überdenken. Viel Kaffee, Alkohol und Rauchen sind Faktoren, die den Mund- und Rachenraum nachhaltig schädigen. Doch auch wenn Sie selbst rauchen oder viel Kaffee trinken, kann die Ernährungsumstellung positive Effekte für Sie haben.
Welche Möglichkeiten gibt es noch, die Zahngesundheit zu verbessern?
Grundsätzlich sollten Sie auf Zahnpasten verzichten, die Reinigungspartikel enthalten. Diese können bei vermehrtem Einsatz den Zahnschmelz schädigen. Zudem gilt es darauf zu achten, in regelmäßigen Abständen die Zahnbürste zu wechseln. In diesen sammeln sich schnell Bakterien. Mit Zahnseide und Interdentalbürsten sorgen Sie darüber hinaus für die optimale Reinigung der Zahnzwischenräume. Hier entsteht besonders schnell Karies, da sich an diesen Stellen gerne Reste ansammeln, die sich mit der klassischen Bürste kaum erreichen lassen. Ebenfalls ist es wichtig, die Zunge zu reinigen. Auch hier siedeln sich unter Umständen Bakterien an, die schnell zu einem Problem im Mund werden können.
Kann mit diesen Möglichkeiten der Zahnarztbesuch vermieden werden?
Ganz klar nein. Natürlich sollten Sie schädliche Lebensmittel aus Ihrem Speiseplan streichen, Zucker durch das „gesündere“ Xylit ersetzen und auf eine gute Zahnreinigung achten – dennoch gleicht das alles nicht den Zahnarzt aus. Zu diesem sollten Sie unbedingt weiterhin in regelmäßigen Abständen gehen. Denn nur so lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und dementsprechend unkompliziert beheben. Doch mit den hier genannten Tipps ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, beim nächsten Besuch beim Zahnarzt, ohne Bohrer auszukommen.