Wie dpa meldet, hat die Sozialversicherung in Deutschland im ersten Halbjahr 2014 ein Minus von 2,4 Milliarden Euro erreicht. Das Defizit ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 700 Millionen Euro niedriger, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag, 10.10.2014, in Wiesbaden mitteilte. Einnahmen von 270,6 Milliarden Euro standen Ausgaben von 273,0 Milliarden Euro gegenüber. Die Zahlen für die Sozialversicherung umfassen unter anderem die allgemeine Rentenversicherung, die soziale Pflegeversicherung, die gesetzliche Krankenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit.
Größter Posten war die Rentenversicherung, dort wurde ein Überschuss von 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. In der Krankenversicherung entstand ein Minus von 3,9 Milliarden Euro.
Da grundsätzlich keine Sozialversicherung Schulden machen darf – hier wird seit Jahrzehnten gesetzwidrig gehandelt, siehe Schulden der GKV – wäre längst eine Anhebung der Versicherungsbeiträge erforderlich. Das Geschwätzt zu möglichen Beitragssenkungen sollte als das angesehen werden, was es ist: billige Lügen um Wählerstimmen zu kaufen!