Die Deutschen werden immer dümmer.
Was zahlreiche Bildungsexperten vorhergesagt haben, beginnt sich abzuzeichnen: das Bildungsniveau in Deutschland sinkt. Dabei sind die Auswirkungen der Massenimmigration von 2015 noch gar erfasst – da ziehen weitere Wolken auf.
Die KMK (Kultusministerkonferenz) hat sich – lobenswerterweise – vor etlichen Jahren darauf geeinigt, einheitliche Mindeststandards zu vereinbaren (wobei, wie es immer ist, ein Mittel zwischen hohen – Bayern, Sachsen – und niedrigen – Hamburg, Bremen, Berlin – Anforderungen gefunden wurde). So sollte mehr Gerechtigkeit hergestellt werden – in den Nordländern hat praktisch Jeder seine Hochschulreife bekommen, im Süden hingegen war die Hauptschule noch die Regel.
Insbesondere das gegliederte Schulsystem Bayerns sah sich heftiger Kritik der Weltverbesserer aus den „linken“ Gegenden ausgesetzt.
Ebendiese „linken“ Bundesländer haben sich „modernen“ Schulsystemen verschrieben: Einheitsschule (also alle lernen zusammen, egal ob Grundschüler oder Gymnasiast), genannt Gesamtschule, daneben „Inklusion“, was bedeutet, dass lernbehinderte Schüler neben Hochbegabten sitzen, das alles sollte helfen, geistige Ressourcen zu heben. Dazu sollten Zensuren (Leistungskontrollen) entfallen, da sie nur unnötigen Stress verursachten.
Da haben die einheitlichen Mindeststandards kaum geholfen, das Leistungsniveau zu verbessern, im Gegenteil, die Leistungen in den „besseren“ Ländern sind gesunken. Herausragendes Beispiel Baden Württemberg: da gleicht man sich jetzt den Bildungs-Leuchttürmen Bremen und Berlin an. Man könnte durchaus eine Korrelation zwischen Bildungsniveau und Landesregierung (seit etlichen Jahren „Grün“) sehen.
Einzig die Bayern haben, trotz der verkorksten G8 Reform (das Gymnasium sollte auf 8 Jahre verkürzt werden, was man nun wieder zurücknimmt), noch Leistungen gezeigt, dies sowohl in PISA (da werden Gymnasiasten getestet) als auch in der zitierten Studie für Grundschüler (IQB). https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2016
Gesamtdeutsch waren die Ergebnisse katastrophal: 15,5 % der getesteten Schüler im früheren Musterländle Baden-Würthemberg erfüllten die Mindeststandards in Mathematik nicht, 13,4 Prozent in Lesen. Bundesweit (da ist der Durchschnitt durch Bayern deutlich verbessert!) erreichen oder übertreffen im Jahr 2016 im Bereich „Lesen“ (Deutsch) knapp 66 Prozent, im Zuhören gut 68 Prozent und in Orthografie rund 54 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler den Regelstandard, den Mindeststandard verfehlen jeweils 13 Prozent, 11 Prozent und rund 22 Prozent der Schüler. Daraus lässt sich unschwer ableiten, dass die „Muttersprache“ inzwischen nicht mehr sehr gut beherrscht wird, trotz Rechtschreibreform und anderer Bemühungen, die Sprache zu vereinfachen.
Den Optimalstandard erreichen in Deutschland insgesamt sowohl im Lesen als auch im Zuhören 10 Prozent und in Orthografie 9 Prozent.
Dabei liegen zwischen den gemessenen Leistungen in den einzelnen Bundesländern Welten: beim Lesen z.B. 74 % in Bayern und Sachsen – 48 % in Bremen, in der Orthographie sieht es noch schlimmer aus: 68 % in Bayern – 32 % in Bremen. NRW und Berlin sind weitere Negativbeispiele. Auch Hamburg oder Niedersachsen glänzen durch eher schlechte Leistungen.
In Bayern erreicht im Lesen und in der Orthografie ein signifikant höherer Anteil der Viertklässler die Optimalstandards im bundesweiten Vergleich.
Auch im so wichtigen Bereich „Mathematik“ findet sich eine Schieflage: nur 62 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland insgesamt erreichen bzw. übertreffen die vereinbarten Standards, wohingegen rund 15 Prozent den Mindeststandard verfehlen. Gerade mal 13 Prozent zeigen im Fach Mathematik Kompetenzen, die dem Optimalstandard entsprechen. Und auch hier das gleiche Bild: während in Bayern oder Sachsen 73 % in Bayern und Sachsen zumindest den Regelstandard erreichen, sind es nur 41 % in Bremen.
Nur in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt erreicht ein signifikant höherer Anteil der Schülerinnen und Schüler zumindest den Regelstandard bzw. übertrifft das bundesweite Ergebnis. Signifikant schlechter sind die Kinder in Berlin, Bremen, Hamburg und Niedersachsen.
Die Studie zeigt auch, dass es seit 2011 weiter bergab geht.
Und die regionalen Unterschiede werden nicht kleiner: Zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Kompetenzmittelwert, der im Fach Deutsch in den Ländern erreicht wird Bayern zu Berlin), beträgt der Abstand 70 Punkte im Bereich Lesen, 61 Punkte im Bereich Zuhören und 91 Punkte im Bereich Orthografie. Dies entspricht ungefähr einem Schuljahr Lernzeit. In Mathematik beträgt der Abstand „höchste“ und „niedrigste“ Landesmittelwert 90 Punkte, was auch etwa einem Schuljahr entspricht.
Was die Studie auch zeigt: die gerne bemühten Erklärungen, das liege an der sozialen Herkunft, werden eindrucksvoll widerlegt. Es gibt gar keine bzw. vernachlässigbar kleine Unterschiede der sozialen Zusammensetzung zwischen den Ländern! Was stimmt, ist, dass ein höherer Sozialstatus mit höheren Werten in den Kompetenztests korreliert.
Der steile Absturz Baden-Württembergs wird versucht mit der gestiegenen Heterogentität zu erklären. Tatsächlich hatte sich der Anteil von Viertklässlern mit Zuwanderungshintergrund in den vergangenen fünf Jahren bundesweit um 8,9 Prozent erhöht – in Baden-Württemberg sogar um 15,1 Prozent. Nur: weshalb wirkt sich das in Baden-Württemberg so massiv aus, in Bayern hingegen gar nicht? Und, weshalb sind die Kinder in den traditionell „linken“ Ländern, wie Berlin, Hamburg, Bremen so viel dümmer als die in den „rechts“ regierten Ländern Sachsen oder Bayern?
Insbesondere der bayerische Weg eines gegliederten Schulsystems mit strikten Leistungskontrollen kann wohl so schlecht nicht sein, wenn bei gleichen Voraussetzungen (Heterogentät) deutlich bessere Kompetenzen erreicht werden, die schon im vierten Schuljahr ein ganzes Jahr Unterricht ausmachen. Kein Wunder, dass es Bayern (noch) ökonomisch besser geht als dem deutschen Durchschnitt, stellt doch die erworbene Bildung das wichtigste Kriterium für den Erfolg dar. Der Bau des Flughafens München II sowie der Umzug vom Flughafen I wurde pünktlich abgeschlossen – und was ist in Berlin?!
Jedoch, auch hier wird es Veränderungen geben: die gigantische Immigrationswelle, die seit 2015 über Deutschland hereingebrochen ist, wird auch an Bayern nicht spurlos vorübergehen. Auch dort sitzen nun in den Schulklassen kaum noch „Einheimische“, das Land wird mit Zuwanderern geflutet, die zu mindestens 60 Prozent Analphabeten sind und die kaum deutsche Sprachkenntnisse aufweisen, ja, die zuhause auch kaum irgendeine Schule besucht haben. Zumindest, keine, die europäischen Standards entspricht (und die Standards sind niedrig genug!). Wenn nun ab 2018 der Familien Nachzug so richtig anrollt und Millionen an Kindern der bildungsfernen Zuwanderer die Schulen fluten, bei bereits jetzt bestehendem Lehrermangel, wird der Absturz auch in Bayern ankommen. Und wer zahlt dann den Länderfinanzausgleich? Dass der Bildungskatastrophe die ökonomische Katastrophe unmittelbar folgt, sollte Jeder sehen können.