Lauterbach:
„Flüchtlinge stärken Gesundheitssystem“
Das ist Planwirtschaft pur: der SPD-Mann schwadroniert, es fehlten massenhaft Betragszahler für die GKV. Nun erwartet er, dass durch die Einwanderung von Hunderttausender Beitragszahler generiert würden. Diese würden „dringend benötigt“. Das kann man als Eingeständnis auffassen, dass das Gesundheitswesen in derzeitiger Form nicht mehr zu halten wäre. Immerhin, dies wurde ja bis zuletzt geleugnet. Nun meint er den Stein der Weisen gefunden zu haben: die überwiegend jungen Männer, die ins Land strömen, würden kaum Kosten verursachen, dafür jedoch in Kürze sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten aufnehmen und so die Sozialkassen sanieren.
Seine Parteikollegin Nahles sieht das anders. Nach Angaben aus dem Sozialministerium stehen die Chancen ganz schlecht, dass die Einwanderer auf absehbare Zeit für eine Berufstätigkeit in Deutschland qualifiziert werden könnten, sei doch ein erheblicher Anteil an Analphabeten unter ihnen, und bei den anderen könne man sich nicht sicher sein, welche Qualifikation sie hätten. Die Bundesanstalt für Arbeit geht deshalb von einem steilen Anstieg der Arbeitslosenzahlen sowie Hartz IV Empfänger aus. Da hat er sich anscheinend so gar nicht kundig gemacht.
Zusätzlich gehen auch die offiziellen Stellen davon aus, dass, sobald ein Flüchtling hier Asyl bekommen hat, der gesetzlich garantierte Familiennachzug stattfindet – es werden Zahlen genannt von etwa neun nahen Angehörigen je Flüchtling. Nun ist ja bekannt, dass Angehörige kostenfrei mitversichert sind in der GKV, das bedeutet, selbst dann, wenn einer aus der Familie einen sozialversicherungspflichtigen Job bekommen sollte, sind die Belastungen deutlich höher als die Einzahlungen, wie immer noch neun Mitversicherte ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen können. Daraus erscließ0t sich, weshalb die Politik so erpicht darauf ist, den Asylanten die Gesundheitskarte auszustellen – man kann damit verschleiern, wie groß das Problem ist. Aktuell werden ja Behandlungsscheine von den Sozialbehörden ausgestellt, da ist das nicht so einfach zu verschleiern.
Für dieses Jahr hat der Bund mit bis zu 800.000 Asylanträgen gerechnet (Quelle: dpa), wobei dies schon wieder Makulatur ist, neuere Zahlen geben 1,5 Millionen an, und auch dies scheint noch zu niedrig gegriffen.
Auch die Rentenversicherung wackelt jetzt stärker denn je. Durch die Regelung, Kindererziehungszeiten als Rentenbeitragsjahre zu werten entstehen massive Forderungen an die Rentenkassen. Bei den Einwanderern ist es üblich, viele Kinder zu haben (da klatschen die Sozialpolitiker – noch -, weil sie meinen, die Lücken, die die Kinderarmut in Deutschland entstehen lassen – Stichwort Demographie – damit schließen zu können. Einem Planwirtschaftler entgeht dabei, dass die Belastungen für das Sozialsystem weit überwiegen – die Frauen gehen keiner Berufstätigkeit nach (Muslime lassen ihre Frauen kaum aus dem Haus), sie kümmern sich um die Kinder (fordert ja auch Erdogan aus der Türkei). Die haben dann einen höheren Rentenanspruch als deutsche kinderlose Frauen, die 40 Beitragsjahre geleistet haben. Da entsteht sozialer Sprengstoff. Ein Planwirtschaftler kann eben nur eingleisig denken.
Parallel zu dem Schwachsinn des Herrn Lauterbach lesen wir in den Medien, dass das Deutsche Gesundheitswesen ohne ausländische Ärzte längst zusammengebrochen wäre. Das ist zwar richtig, aber: was schließen wir den daraus? Trotz Rekordzahlen an Medizinstudenten fehlen Ärzte, weshalb wohl? Weil der Arztberuf längst nicht mehr attraktiv ist – aberwitzige Bürokratie, andauernde Gängeleien, Überwachung in bester DDR-Manier, und dazu schlechte Bezahlung, weshalb soll sich das ein vernünftiger Mensch noch antun?! Natürlich füllen wir die Lücken mit „Ausländern“ – dabei ist jedoch anzumerken, dass die fast alle aus EU-Ländern kommen, wo es (Beispiel Griechenland, Spanien, Portugal) heftige wirtschaftliche Bremsspuren gibt. Was aber wird sein, wenn sich in den Krisenländern die Situation bessert? Dann gehen die Ärzte zurück in ihre Heimatländer, und Deutschland steht vor einem Trümmerhaufen.
Die Situation erinnert fatal an eine Situation aus den 70er Jahren in Polen. Da hatte die Planbürokratie beschlossen, den Schiffbau zu bevorzugen, aller erzeugte Stahl ging an die Werften. Dumm nur, dass die Bürokraten vergessen hatten, dass die Warendistribution damals vorzugsweise mit Pferdefuhrwerken (Panjewagen) stattfand, und wegen der Verknappung der Lieferung von Stahl an die Erzeuger von Hufnägeln brach die gesamte Logistik im Land zusammen.
Solche Fehler, entstanden aus eingleisigem Denken, sind typisch für Planwirtschaften. Herr Professor Lauterbach ist Marxist und ausgewiesener Anhänger der Planwirtschaft, so wie viele seiner Parteifreunde. Er hantiert mit Zahlenungeheuern und vergisst, dass Leben nicht aus Zahlen besteht…