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Freiberufler bestimmen kostenfrei den Pflegegrad

Wer Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen will, muss vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) anhand eines komplexen Begutachtungssystems in einen der fünf Pflegegrade eingestuft werden. Die Experten der Steuertipps-Redaktion, Teil des Informations- und Lösungsanbieters Wolters Kluwer Tax & Accounting Deutschland, haben dieses System leicht verständlich im neuen Pflegegradrechner umgesetzt. Mit dem kostenlosen Online-Service können Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ganz einfach eine erste Selbsteinschätzung vornehmen und ermitteln, was ihnen an Geld und Sachleistungen zusteht.

Mit fundiertem Fachwissen informieren, vorbereiten und überprüfen

Mit dem Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) wurden die alten Pflegestufen Anfang 2017 durch fünf neue Pflegegrade ersetzt. Auch der Grad der Pflegebedürftigkeit wird durch ein neues Verfahren erhoben. Ein MDK-Gutachter ermittelt mit 64 Fragen aus sechs Begutachtungsbereichen, wie selbstständig ein Mensch noch ist. Das sogenannte „Neue Begutachtungsassessment“ (NBA) errechnet anhand eines komplexen Punktsystems die Selbstständigkeit eines Menschen und damit seinen Pflegegrad. Mit dem neuen Online-Rechner  https://www.steuertipps.de/service/rechner/pflegegradrechner#steps/1 können Betroffene den Gutachtertermin optimal vorbereiten oder aber die Einstufung überprüfen und selbst einschätzen, welche Leistungen sie von der Pflegekasse erwarten können.

Die Nutzer werden Schritt für Schritt durch einen Fragebogen geführt, in dem alle Fragen und Antwortmöglichkeiten ausführlich erläutert werden: Sie erhalten einen ersten Überblick rund um das Thema Pflegegrade und können sich so optimal auf den Besuch des MDK vorbereiten. Worauf beruht die Einstufung des MDK? Welche Fähigkeiten und Einschränkungen spielen eine Rolle? Und welche Leistungen stehen dem Pflegebedürftigen je nach Einstufung zu? Der einfache Rechner bietet Antworten auf diese Fragen und stellt dem Nutzer seine Angaben zudem in einem kostenfreien Druck-PDF nach der Berechnung bereit. Liegt bereits ein MDK-Gutachten vor, können die Einschätzungen mit dem Rechner ganz leicht überprüft werden. Der Nutzer kann also unkompliziert selbst herausfinden, ob sich beispielsweise ein Einspruch lohnt.

Wenn sich die Pflegesituation verändert: Einstufung überprüfen

Wenn die letzte Einstufung bereits einige Zeit zurück liegt, können Nutzer mit dem neuen Online-Tool schnell und unverbindlich prüfen, ob sie mittlerweile einen Anspruch auf den nächsten Pflegegrad haben und ihnen mehr Leistungen zustehen. Auch Laien können so ganz einfach prüfen, von welchen Kriterien eine mögliche Höherstufung abhängt. „Ausschlaggebend für die tatsächliche Einstufung bleibt natürlich nach wie vor die Einschätzung des MDK-Gutachters“, erklärt Dr. Torsten Hahn, Leitung Publishing bei Steuertipps.de. „Mit unserem neuen Tool geben wir Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen fundiertes Fachwissen an die Hand, um sich für den Fall der Fälle optimal vorzubereiten.“

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