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FLOWERS FOREVER – BLUMEN IN KUNST UND KULTUR 12.10.2024 – 19.01.2025

Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur

12. Oktober 2024 bis 19. Januar 2025

Das Bucerius Kunst Forum präsentiert die Ausstellung Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur, die die Geschichte der Blume in Kunst und Kultur vom Altertum bis heute aufwendigst inszeniert. Der Rundgang umfasst Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Medienkunst sowie Objekte aus Design und Naturwissenschaft. Etablierte künstlerische Positionen und neu zu entdeckende Ansätze werden zum ersten Mal gegenübergestellt, um die bedeutende Rolle der Blume in verschiedenen Bereichen wie Kultur, Mythologie, Religion, Politik, Ökonomie und Ökologie zu beleuchten.

Edward Burne-Jones und Edward Morris: Der Pilger im Garten oder das Herz der Rose, Entwurf vor 1896, Ausführung 1901, Badisches
Landesmuseum, Karlsruhe

Internationale Werke und Installationen

Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl an Werken aus internationalen Sammlungen sowie eigens für die Schau entwickelte Installationen. Durch die interdisziplinäre und internationale Zusammenstellung der Exponate wird die facettenreiche Geschichte der Blume für die Besuchenden auf verschiedenen Sinnesebenen erlebbar. Zu den vertretenen Künstlerinnen gehören unter anderem Ai Weiwei, Jan Brueghel d.J., Andreas Gursky und Kehinde Wiley. Schon in der Kunsthalle München begeisterte diese Ausstellung im Jahr 2023 mehr als 350.000 Besucherinnen und Besucher.

Miguel Chevalier: Extra-Natural, 2023, © Miguel Chevalier / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Blumen als Symbolkraft in Geschichte und Gesellschaft

Blumen haben seit Jahrhunderten eine hohe emotionale und symbolische Bedeutung für die Menschen. Die Ausstellung verdeutlicht anhand der präsentierten Werke die vielfältigen Interpretationen von Blumen im kulturellen und politischen Kontext. Ein Beispiel dafür ist die Darstellung der Blume als Symbol für Protest und Widerstand, wie bei der Nelkenrevolution und den Protesten gegen den Vietnamkrieg. Diese breite politische Symbolik der Blume zeugt von ihrer zeitlosen Präsenz und Relevanz.

Jan Brueghel d. J.: Satire auf die Tulpenmanie, ca. 1640, Frans Hals Museum, Haarlem, erworben mit Unterstützung der Rembrandt Gesellschaft

Kunst und Naturwissenschaft im Dialog

Die Ausstellung hebt die enge Verbindung zwischen Kunst und Naturwissenschaft hervor, indem sie zeigt, wie beide Disziplinen sich gegenseitig inspiriert haben. Während die Naturwissenschaft oft präzise Illustrationen verwendet, um Forschungsergebnisse zu präsentieren, reflektiert die Kunst das Verhältnis zwischen Menschen, Natur und Wissenschaft. Diese Darstellungen gehen oft über die naturwissenschaftliche Realität hinaus und zelebrieren die Vielfalt der Blume.

Miron Schmückle: Flesh for Phantasy, 2022, © Miron Schmückle /  VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Blumen als Ware und ökologisches Symbol

Die Ausstellung thematisiert auch die moderne Rolle der Blume als Produkt auf dem globalen Markt. Blumen, einst begehrte Statussymbole, sind heute Massenprodukte und zugleich fragiler Teil des weltweiten Ökosystems. Künstlerische Positionen in der Ausstellung reflektieren den menschlichen Umgang mit Blumen als Ware und hinterfragen Konsumverhalten sowie die Auswirkungen auf die Umwelt. Das Verhältnis des Menschen zur Natur wird dabei kritisch beleuchtet.

Begleitkatalog zur Ausstellung

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Prestel Verlag, der drei große fachübergreifende Dialoge zu den Themen „Blumen als Symbol“, „Blumen als Motiv“ und „Blumen als Ware“ umfasst. Kurztexte zu ausgewählten Objekten erläutern zusätzlich deren Kontext und Relevanz für die Ausstellung.

Informationen zur Ausstellung
Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 20457 Hamburg
Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur – 12.10.2024 – 19.01.2025
Öffnungszeiten: täglich 11:00–19:00 Uhr, donnerstags 11:00–21:00 Uhr
Kontakt: info@buceriuskunstforum.de, tickets@buceriuskunstforum.de
Website: www.buceriuskunstforum.de
Künstlerinnen: 82, u.a. Ai Weiwei, Jan Brueghel d.J., Andreas Gursky, Hannah Höch, Kapwani Kiwanga, Rebecca Louise Law, Walid Raad, Kehinde Wiley
Exponate: Rund 114 Werke von 1400 v.u.Z. bis 2024

 

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