Theorie und Praxis verbinden
Internationaler Workshop zur klinischen Erforschung von Zahnfleischproblemen
Unterstützt von der neuen Fortbildungsinitiative „GABA Oral Health Network“, lud die Poliklinik für Parodontologie der UniversitätsZahnMedizin (UZM) Dresden zu einem international ausgerichteten „Gum“- (= Zahnfleisch-)Workshop“ ein.
13 interessierte Teilnehmer der Hochschulzahnmedizin aus Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz, Tschechien und Ungarn trafen sich, um vom zwei Tage lang von den Dresdner Erfahrungen der Parodontologie und des Koordinierungszentrums für Klinische Studien (KKS) zu profitieren. Im Mittelpunkt des unter der Leitung von Prof. Thomas Hoffmann, Direktor der Poliklinik für Parodontologie und Geschäftsführender Direktor der UZM, veranstalteten Workshops standen klinisch kontrollierte Studien zu oralen Antiseptika. Neben der Vermittlung aktueller Untersuchungsergebnisse auch aus eigenen Arbeiten standen die Erhebung klinischer (Prof. Thomas Hoffmann, OÄ PD Dr. Barbara Noack, Frau Dr. Katrin Lorenz) und mikrobiologischer Parameter sowie von Entzündungsmarkern (PD Dr. Lutz Netuschil, Dr. Christian Lück, Frau Sabine Basche BSc) als Trainingsanteil des Workshops im Mittelpunkt. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Frau Dr. Xina Grählert mit der Präsentation der Grundlagen klinisch kontrollierter Studien und dem gemeinsamen Training der Erstellung eines Studienprotokolls mit allen Teilnehmern.
Die Veranstaltung in Dresden war ein weiterer Baustein der von GABA/Colgate ins Leben gerufenen Fortbildungsinitiative „Oral Health Network“. In ihrem Rahmen finden regelmässig Fortbildungen und Expertengespräche statt mit dem Ziel, neue Lösungsansätze für aktuelle zahnmedizinische Fragestellungen zu diskutieren und etablierte wie auch angehende Experten miteinander zu vernetzen.
Mit dem Dresdner „Gum-Workshop“ fand das im zurückliegenden Jahrzehnt entwickelte Forschungsprofil der Dresdner Parodontologie auf dem Gebiet klinisch kontrollierter Studien eine Würdigung.