Sozialstaat Deutschland
Solche Zahlen lügen nicht. Der Bund gibt den größten Teil seiner Einnahmen für „Soziales“ aus – und der Etat wird verantwortlich verwaltet von einer Ministerin, die es nach 20 Semestern Germanistikstudium nicht geschafft hat einen Abschluss zu erwerben.
Zu diesen Ausgaben des Bundes kommen natürlich noch Ausgaben der Länder und Kommunen in mindestens gleicher Höhe.
Gleichzeitig wird lautstark gejammert, es würde zu wenig gegen die „Armut“ getan, aktuell wird auch noch laut nachgedacht über eine Weidereinführung einer Vermögenssteuer (eine solche wurde aufgrund eines Urteils des Verfassungsgerichts ausgesetzt, da als Grundgesetz-widrig beurteilt).
Bislang wurde noch nie Rechenschaft abgelegt, was das viele Geld bewirkt hätte, glaubt man dem öffentlichen Heulen und Wehklagen, dann ist die Schere zwischen „reich“ und „arm“ immer weiter aufgegangen. Erinnern wir uns: die Kluft zwischen Reich und Arm war kleiner, als der größte Haushaltsposten noch „Verteidigung“ war, dies vor 1968. Der unbefangene Betrachter muss zum Schluss kommen, dass der „soziale Fortschritt“, angefangen mit der Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler, eigentlich nur mehr Ungerechtigkeit produziert hat. Dass dies eine Gesetzmäßigkeit ist, konnte und kann in anderen Gesellschaften bzw. Staatswesen beobachtet werden – überall, wo Sozialisten an die Macht kamen, verarmten die Menschen.
Beteuerungen, den Deutschen ginge es heute so gut wie noch nie, gleichen dem Pfeifen im dunklen Wald. Real – bei Berücksichtigung der „echten“ Inflation -, haben die Menschen weniger als vor 30 Jahren. Die Deutschen stehen in der Wohlstandsskala der Europäer ganz weit hinten. Ganz einfach: um zu beurteilen, wie reich oder arm Jemand ist, darf die Kaufkraft nicht vernachlässigt werden, und zwar bei Gütern des täglichen Bedarfs. Nach Abzug der Miete samt Nebenkosten bleibt nicht mehr sehr viel übrig – Beispiel Lebensmittel. Da hatten wir eine Verteuerung seit der Einführung des Euro um das Vielfache: ein Blumenkohl hat 1 DM gekostet, heute zahlt man 2,50 €, Salat, Fleisch, alles wurde massiv teurer. Gilt auch für den Restaurantbesuch: wer bitte hätte denn zu DM-Zeiten für eine Tasse Kaffee viel mehr als 2 DM bezahlt? Heute werden dafür zwischen 3,50 und 4 € verlangt.
Dafür sind Kleidung, TV, usw. deutlich billiger geworden – nur, Rentner kaufen nicht mehr so viele Klamotten, denen reicht ihre Rente kaum für Miete und Essen.
Dümmliche Sprüche seitens unserer „Eliten“ machen niemanden satt. Während überall in Europa die Menschen zu einem ganz hohen Prozentsatz „im eigenen Haus“ wohnen, lebt ein Großteil der Deutschen zur Miete. Damit sind die regelmäßigen Lebenshaltungskosten auch erheblich höher.
Hier entsteht ein hohes Potenzial an Unzufriedenheit, und es ist ziemlich borniert, den Kritikern der aktuellen Politik „Dummheit“ vorzuwerfen und darauf zu setzen, man müsse „nur besser erklären bzw. aufklären“.
Wenn nun z.B. ein Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, haben sich die „Eliten“ darin überboten, den Mann als „Idioten“, als „unfähig“ und als Gefahr darzustellen. Fakt ist: Trump hat eine Eliteschule absolviert, er hat an einer Eliteuniversität studiert (mit Abschluss), und er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Die Deutschen haben einen Taxifahrer mit Hauptschule zum Außenminister gewählt, sie haben eine Sozialministerin ohne irgendwelchen Abschluss, sie haben Abgeordnete die ihre Vita mit Lügen aufhübschen, und jetzt möchten sie einen ehemaligen Buchhändler ohne Schulabschluss zum Kanzlerkandidaten machen.
Ich meine: „wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen“, die politischen Eliten sind wahrlich kein Ruhmesblatt für Deutschland. Es muss nicht gleich Jeder studiert haben, klar, nur, man sollte nicht in maßloser Überheblichkeit andere als Idioten bezeichnen, wenn man selbst nichts vorzuweisen hat.