Online-Magazin für die Zahnarztpraxis

tacheles




Die Freie Zahnärzteschaft (FZ) gibt regelmäßig einen Rundbrief heraus mit dem Namen „Tacheles“. In der neuesten Ausgabe finden wir folgenden Beitrag:

 

Prüfvereinbarung: Hände gebunden

In Bayern fragt man sich – nicht nur bei einem großen Berufsverband – warum die KZVB denn jetzt überhaupt

die von allen zu Recht abgelehnte „Wirtschaftlichkeitsprüfung nach dem Zufälligkeitsprinzip“ eingeführt hat. Es

ist eine ungeliebte Verpflichtung, die den KZVen bereits 2004 auferlegt wurde, wie in einer Vortragsreihe der

alten“ KZVB-Führung zum GMG durch den damaligen zweiten Vorsitzenden drastisch dargestellt wurde.

Ein Grund mehr, aus dem die Freie Zahnärzteschaft die Mitarbeit in einer solchen, hauptamtlich geführten Kassenzahnärztlichen Vereinigung ablehnt.

Die Zwänge sind groß – der Gestaltungsspielraum minimal. Dazu aus dem SGB V: § 6

(4b) Werden Wirtschaftlichkeitsprüfungen nicht in dem vorgesehenen Umfang oder nicht entsprechend den

für ihre Durchführung geltenden Vorgaben durchgeführt, haften die zuständigen Vorstandsmitglieder der

Krankenkassenverbände und Kassenärztlichen Vereinigungen für eine ordnungsgemäße Umsetzung dieser

Regelung.“

 

FZ-Mitglied werden! Besuchen Sie die Homepage www.freiezahnaerzteschaft.de. Dort finden Sie alle Informationen und den Mitgliedsantrag.

 

Interessant in diesem Zusammenhang: zahnärztliche Kollegen bieten Beistand im Prüfverfahren (www.securdent.de), und dieses Angebot wird von der KZV als „den Interessen der KZVB zuwiderlaufend“ angesehen – kann man ja nur draus schließen, dass man seitens der KZVB hinter den Kürzungen steht, aus welchen Gründen auch immer. Wir können allerdings nicht erkennen, welcher Schaden für die Kollegen entstehen soll, wenn Regresse wegen „Wirtschaftlichkeitsprüfung“ abgewehrt oder zumindest in der Höhe abgemildert werden. Schließlich behaupten die Prüfer ja gar nicht, es sei missbräuchlich oder falsch abgerechnet worden, sondern eben „unwirtschaftlich“, was wohl heißen soll, der Zahnarzt soll die Patienten möglichst optimal behandeln, aber dafür kein oder ein geringeres Honorar erhalten. Wer kann das gut finden?!

 

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