Medien und Politik in Deutschland
Deutschland war einmal das Land der Dichter und Denker. Das Bildungssystem war wohl das beste der Welt, die Ausbildung der Facharbeiter war vorbildlich und durch die Zünfte – später Innungen – selbstbestimmt und durch die duale Ausbildung realitätsnah. Das gegliederte Bildungssystem brachte Spitzen-Akademiker hervor und ebenso die vermutlich besten Facharbeiter weltweit.
Das alles wurde unter dem Schlachtruf „soziale Gerechtigkeit“ zerschlagen – die Ergebnisse sehen wir beispielhaft am Bau des Berliner Flughafens. Inkompetenz überall.
Natürlich war das deutsche System „elitär“, die Hochschulreife etwas Besonderes (war einer kleinen Minderheit vorbehalten), und Studium, das war ebenfalls etwas elitäres. Und dann kamen die Sozialpolitiker: dass es etwa im Vergleich zu anderen Ländern zu wenige Akademiker gäbe, das wurde wie eine Fahne vorangetragen, die Medien machten willig mit. Mittlerweile traut man sich gar nicht mehr, einen akademischen Titel auch nur zu erwähnen – die Medienvertreter sind im Ignorieren der Bildungsabschlüsse besonders eifrig. Weshalb? Weil sie im Normalfall keinerlei Bildung nachweisen können. Ebenso die Politiker: Respektlosigkeit gegenüber Wissensleistungen ist normal – auch da ist festzustellen, dass die Parlamente recht gut die Bevölkerung repräsentieren, Bildung ist kaum vorzufinden. In dieser Gemengelage macht man keinen Unterschied bei den Studienabschlüssen: da wurde die Fachhochschule einfach mal so dem akademischen Studium gleichgesetzt, ja, man meinte, solche Abschlüsse sogar höher einordnen zu müssen. Im Zuge des Bologna-Prozesses hat man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt: der Bachelor wurde zur Norm, der Master wurde zur Ausnahme. Und jeder sollte Abitur machen können – um das zu erreichen wurden die Anforderungen deutlich abgesenkt, so weit, dass mittlerweile sogar der Lehrerverband warnt, es gäbe viel zu viele Einser-Noten, was jedoch nicht wirklich etwas zu erworbenen Kenntnissen aussagen würde. Auch dies ein internationaler Trend: die Hochschulreife gibt es gar nicht mehr, die Universitäten müssen mühsam das in Sonderkursen erarbeiten, was die Schule versäumt hat.
Medien und Politik haben etwas Grundlegendes nicht beachtet: in fast allen Ländern weltweit gibt es keine Facharbeiterausbildung, und ein duales System gibt es schon gar nicht. Da ist der „Bachelor“ der „Facharbeiter“, das College befähigt nur zu niederen Tätigkeiten, für höhe Aufgaben muss man schon die Universität absolviert haben. Wenn man aber College bzw. Bachelor abzieht, schaut es gar nicht mehr rosig aus für die anderen im Vergleich, da stand Deutschland immer gar nicht schlecht da. Braucht man denn so viele Schreibtischtäter? Ganz klar, man braucht sie nicht. Der Erfolg und Wohlstand Deutschlands wurde durch die breite Schicht an Facharbeitern begründet, und die beginnen jetzt zu fehlen. Auch Japan kennt den Facharbeiter, auch Japan war und ist sehr erfolgreich. Facharbeiter kann man nicht durch Schmalspur Studenten ersetzen. Das beginnt die deutsche Wirtschaft zu spüren, der Nachwuchs fehlt. Jetzt zu glauben, man könne diese Lücke durch Zuwanderung aus Ländern der Dritten Welt schließen, ist schon arg mutig. So etwas hat noch nie funktioniert, weder im Imperium Romanum noch in den klassischen Kolonialländern, wie Großbritannien oder Frankreich. Auch in Skandinavien beginnt jetzt ein Umdenken: nachdem Studien ganz klar gezeigt haben, dass Zuwanderer insbesondere aus dem muslimischen Raum auch in der dritten Generation von Sozialtransfers leben und nicht in den Arbeitsprozess eingegliedert werden können, wie das auch in Großbritannien oder Frankreich der Fall ist, reibt man sich erstaunt die Augen. In der Folge werden kaum noch „Flüchtlinge“ aufgenommen, weiterer Zuwanderung werden Riegel vorgeschoben, und die Sozialleistungen für Zuwanderer werden massiv beschränkt. Dänemark beispielsweise hat einen völligen Aufnahmestopp beschlossen und sogar Grenzkontrollen zu Deutschland eingerichtet. Schweden hat die Leistungen für „Asylbewerber“ drastisch reduziert, nun „flüchten“ die Migranten von Schweden nach Deutschland.
Mittlerweile beginnt man auch in Deutschland die Euphorie abzulegen – der Zeithorizont, bis wann eine Integration der Zuwanderer erwartet wird, schiebt sich immer weiter in die Zukunft. Auch die Erwartung eines „Fachkräftezuzugs“ hat sich in keinster Weise erfüllt, und das liegt ehrlicherweise nicht an der deutschen Bürokratie, sondern an der Inkompatibilität. Auch wenn deutsche Bildungsabschlüsse inflationär entwertet wurden, es reicht immer noch nicht, um auf das Niveau der Migranten zu kommen. Nach seriösen Angaben sind 80 Prozent der Migranten völlige Analphabeten. Und bei den restlichen 20 Prozent sind die Bildungsabschlüsse sehr problematisch. Es wurde bereits berichtet von ersten Todesfällen, verursacht durch mindere Qualifikation (z.B. ausländischer Ärzte).
Die Migranten, mit großen Hoffnungen und Wünschen ins Land gekommen, wenden sich ab, sie sind enttäuscht und frustriert, hatten sie sich doch „ein besseres Leben“ versprochen und wollten Geld nach Hause schicken, das sie nun gar nicht bekommen. Eine „freiwillige“ Rückkehr ist ausgeschlossen, nicht nur, dass sie Schulden bei den Schleppern haben, sie würden zuhause auch als völlige Versager dastehen. Dies schienen die Politiker wohl auch so zu sehen und „dulden“ auch Migranten, die gar kein Bleiberecht haben, ja, es soll sogar der Familiennachzug gestattet werden. Dies bei Menschen, die so gar keine Perspektive haben – „no-go“ areas in Schweden zeigen, wo das endet. Und die Banlieus in Frankreich rund um die Städte beweisen die Unmöglichkeit der Integration nach Massenzuwanderung. In Großbritannien wurden ganze Städte von den Zuwanderern übernommen, in denen nicht mehr englisches Recht herrscht, sondern die Scharia, mit gravierenden Folgen für die ursprüngliche Bevölkerung. Immer mehr sickert durch, dass dort bandenmäßig Zwangsprostitution durch muslimische Netzwerke betrieben wird, Opfer sind die sozial schwachen englischen Mädchen. Das muslimische Frauenbild ist eben inkompatibel zu den westlichen Lebensweisen.
Und nun sollen die Analphabeten bei uns in kürzester Zeit akademische Bildungsniveaus erreichen? Kaum vorstellbar, dass Deutschland gelingen soll, was nirgends sonst je funktioniert hat.
Da ist sie wieder, die Miß- und Verachtung von Bildung. Bildung bzw. Ausbildung, das erwirbt man mal eben in einem Wochenendkurs, so ist wohl die Meinung. Deshalb wird auch der Heilpraktiker, der keinerlei kontrollierte Ausbildung vorzuweisen hat, in Deutschland hoch geachtet, der Arzt jedoch als „Schulmediziner“ diskreditiert. Ist auch kein Wunder: als Kanzlerkandidat wurde uns ein Mann vorgestellt, der keinen Schulabschluss und keine Ausbildung vorzuweisen hat – niemand darf wegen mangelnder Bildung benachteiligt werden. Und nachdem Bildungsabschlüsse inflationär entwertet wurden, ist das sogar noch schlimmer. Wenn einer die deutlich niedrigeren Hürden nicht mehr schafft, ist das ja auch eine nicht unbedeutende Botschaft.
Bildungsminister soll dem Vernehmen nach eine Hotelfachfrau werden – nichts gegen Fachkräfte, aber, gleich Bildungsminister? Da hat dann eine Hotelfachfrau die Hoheit über Universitäten und Bildungsabschlüsse? Das lässt schon Zweifel aufkommen.
Und die Medien dürfen mit höchster Genehmigung den US-Präsidenten einen Idioten nennen (der hat einen Universitätsabschluss), den türkischen Diktator hingegen nicht (der hat einen Studienabschluss behauptet von einer damals gar nicht existierenden Hochschule).
Die Medien spekulieren auf ein äußert kurzes Gedächtnis ihrer Konsumenten. Und auf die Wirkung der Zensur, es darf ja kein konkurrierendes Medium anders berichten als der oberste Zensor in der Bundesregierung vorgibt. Derzeit erhitzen sich die Gemüter daran, was für ein Depp doch Trump sei, der nun ein weiteres Wahlversprechen umsetzen will, nämlich Einfuhrzölle auf staatlich subventionierte Produkte. Hat man total vergessen, dass man dem Amtsvorgänger die Zustimmung zu TTIP versagt hat? Wäre TTIP abgeschlossen worden – TTIP steht für eine Freihandelszone mit den USA – wäre alle Aufregung obsolet, NAFTA (Freihandelsabkommen der USA mit Mexico und Kanada) verhindert wirkungsvoll Zölle auf kanadische oder mexikanische Produkte. Hätte man doch auch alles haben können, nur, da haben sich die „Globalisierungsgegner“ durchgesetzt. Und Politik und Medien tun wieder völlig unschuldig, schuld sind immer andere…