Online-Magazin für die Zahnarztpraxis

IDS 2013 – die größte Dentalschau aller Zeiten

Die 35. Internationale Dental-Schau IDS 2013

Was der Vorbericht erwarten ließ wird bestätigt: Rekordwerte hinsichtlich Besucher, Aussteller und Flächenzuwachs.

125.000 Besucher aus 149 Ländern trafen auf 2.058 Anbieter aus 56 Ländern. Das ist die Schlussbilanz der Messegesellschaft (die Zahlen werden ermittelt nach den einheitlichen Definitionen der FKM – Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen). Der Auslandsanteil von 68 Prozent auf Ausstellerseite und 48 Prozent auf Besucherseite ist bezeichnend: wie generell auch in anderen Branchen erkennbar (Bespiel Autoindustrie) reagiert die Industrie auf den Markt, nationale Gesichtspunkte treten zurück. So kann erklärt werden, weshalb der Deutsche Messebesucher „Zahnarzt“ bzw. „Zahntechniker“, gepiesackt durch restriktive Kostenvorgaben, die ganz große Begeisterung nicht mehr findet. Es ist eben eine internationale Veranstaltung, diese Messe, und da zählt bei dem hohen Exportanteil der deutschen Dentalindustrie das, was der Zahnarzt/Zahntechniker in anderen Ländern sich wünscht.

 Naturgemäß findet die Politik nur lobende Worte für sich: anlässlich der Eröffnung sprach die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Ulrike Flach, davon, dass „Sicherheit und Qualität von Medizinprodukten höchste Priorität haben“. Ferner verwies die Staatssekretärin auf die guten Rahmenbedingungen für Innovationen in der Gesundheitswirtschaft. So würden medizinische Innovationen im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Deutschland besonders schnell Teil des medizinischen Alltags und seien damit für alle zugänglich, die sie benötigten.  Nun ja – wie hoch die dentale Gesundheit hierzulande im Kurs steht zeigt die zunehmende Häufigkeit der Prüfungen auf Wirtschaftlichkeit (man darf nur „ausreichend“ , „notwendig“ und „wirtschaftlich“ arbeiten als Zahnarzt in Deutschland, wobei „wirtschaftlich“, d.h. billig, mittlerweile oberste Priorität hat) ebenso wie die Abwesenheit des Ministers (früher mal kamen Minister selbst, jetzt schicken sie Staatsekretäre).

Naturgemäß freuen sich die Aussteller  ebenso wie die Veranstalter – besonders über die Zunahme des internationalen Publikums, „insbesondere aus den Wachstumsregionen wie China, Russland und Brasilien.“ Starke Besucherzuwächse wurden vor allem aus Russland, Japan, der Ukraine, Brasilien, China und der Türkei verzeichnet. Alles Länder, in denen es noch starkes Wirtschaftswachstum gibt bei relativ geringen Beschränkungen (zahn)ärztlicher Tätigkeit. So waren die Besucher wohl auch meist aus Unternehmen und nicht Zahnarztpraxen (83 Prozent der befragten Besucher sind an Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen beteiligt, soll wohl heißen, Händler).

Die Besucherbefragung bestätigt diese Einschätzung: 74 Prozent der Befragten waren mit der IDS (sehr) zufrieden, 79 Prozent bewerteten das Ausstellungsangebot mit (sehr) gut, und mit der Erreichung ihre Messeziele zeigten sich 74 Prozent (sehr) zufrieden. Insgesamt würden 95 Prozent der befragten Besucher Geschäftspartnern den Besuch der IDS empfehlen (trifft wohl kaum auf Zahnärzte zu, die haben keine Geschäftspartner).

Positives Resümee kommt von Seiten der BZÄK und des VDZI. Immerhin relativiert der Standespolitiker Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) “…  nicht allein die Dentalbranche ist beim Brainstorming für eine (zahn-)gesunde Zukunft gefordert, sondern auch die Politik. Deutschland ist technisch und wissenschaftlich auf einem hervorragenden internationalen Niveau, wie die aktuelle IDS demonstrierte. Sparverordnungen erschweren allerdings den Innovationen den Weg in die Praxis….“

Was hatten die deutschen Anbieter neues im Angebot?

In zufälliger Reihenfolge

DeguDent:

hochfeste Glaskeramik  „CELTRA“

Dabei handelt es sich um ein zirkonverstärktes Lithium-Silikat (ZLS). DeguDent, Hanau, und das „Schwester“-Unternehmen  DENTSPLY DeTrey, Konstanz, stellen die neue Werkstoffklasse in der hochfesten Glaskeramik gemeinsam vor. Das Geheimnis von CELTRA sei seine besondere DNA, die Mikrostruktur. Das eingelagerte Zirkonoxid liegt in der Lithium-Silikat-Glasmatrix atomar gelöst vor, so dass es die Biegefestigkeit erhöht, gleichzeitig jedoch das ästhetische Lichtspiel ohne Abstriche zur Geltung kommen lässt – einschließlich des typischen Chamäleoneffekts. Hinzu kommen eine fein abgestufte Opaleszenz Transluzenz und Fluoreszenz. Beim  Fachhandelsvertrieb DENTSPLY bekommt man die Variante CELTRA CAD, die speziell für die Labor-Anwendung auf der Nassschleifmaschine inLab MC XL (Sirona, Bensheim) und auf dem neuen Brain MC XL (DeguDent, Hanau) konzipiert ist. CELTRA PRESS erweitert das Anwendungsspektrum um die Pressvariante. Mit CELTRA DUO präsentiert DENTSPLY DeTrey die Variante für CEREC-Anwender.

CELTRA CAD bietet eine große Reserve an Festigkeit, so der Hersteller. Es lässt sich zügig fräsen, und auch die Kristallisationsbrände gehen rasch vonstatten. So sei diese neue Klasse stärker, schöner und schneller in der Verarbeitung als vergleichbare marktgängige Materialien. Für den Keramikbereich stellten CELTRA CAD und PRESS eine ideale Ergänzung zu Zirkonoxid dar.

Crypton –  C AD/CAM NEM-Legierung

 Gut 8 Millionen Zahneinheiten werden jährlich heute allein in Deutschland immer noch aus NEM gegossen. Eine Möglichkeit zur Vermeidung von Gußfehlern stellt das Outsourcing an Großlabors oder industrielle Netzwerkservices dar, doch hätte der Zahntechniker gerne beide Optionen verfügbar: externe oder In-house-Fertigung. Mit  Crypton aus der Sintermetall-Klasse wird der Wunsch Wirklichkeit.

Gerüste aus Crypton werden virtuell konstruiert. Die Bearbeitung erfolgt im Nassschleifverfahren auf der in diesem Bereich führenden Maschine, der inLab MC XL (Sirona, Bensheim) oder auf dem neuen Brain MC XL (DeguDent, Hanau). Anschließend wird das zunächst um zirka zehn Prozent vergrößerte Gerüst gesintert, wobei es exakt auf seine endgültigen Dimensionen schrumpft. Nach diesem Prinzip hat DeguDent Zirkonoxid (Cercon) für die Verarbeitung im zahntechnischen Labor bereits vor über zehn Jahren zugänglich gemacht, und es ist heute für ZrO2 das State-of-the-art-Verfahren. Die für Sinteröfen, (Multimat2Sinter von DENTSPLY -DeguDent-Fachhandelsvertrieb) bzw. der heat DUO von DeguDent (Direktvertrieb) bieten eine Doppelfunktion: Sie eignen sich sowohl für Crypton- als auch für Zirkonoxidgerüste und lassen sich schnell von einem auf den anderen Werkstoff umstellen. Für Zirkonoxid ist sowohl konventionelles wie auch Speed-Sintern möglich. Alle NEM-Arbeiten werden abschließend mit üblichen NEM-Verblendkeramiken verblendet (z.B. mit Duceram Kiss, Duceram love, Ceramco iC, antagon INTERACTION).

 

Crypton-Blöcke stehen in vier Größen zur Auswahl. In den kleinsten passen ein bis zwei Kronen, in den größten über zwanzig Zahn­einheiten. Es sind auch bis zu viergliedrige Brücken möglich.

Morita

Mit dem Kombinationsgerät für Panorama-, Cephalometrie- und 3D-Aufnahmen, dem Veraviewepocs 3D R100, hat man ein hochpräzises Modell auf den Markt gebracht, das exakte Bilder liefert und gleichzeitig die Strahlungsexposition für den Patienten gering hält – mithilfe eines der natürlichen Zahnreihe angepassten Sichtfelds in Form eines Reuleaux-Dreiecks.

 

Das neue Sichtfeld in der Form eines Reuleaux-Dreiecks blendet nur den relevanten Untersuchungsbereich ein und minimiert so den Bereich des Kopfvolumens, das den Röntgenstrahlen ausgesetzt ist. In Großbritannien wurde das Sichtfeld bereits 2012 mit dem Clinical Innovations Award ausgezeichnet: Für die Jury ist Veraviewepocs 3D R100 ein „technologischer Durchbruch“, da es die Genauigkeit der Aufnahmen gewährleistet und gleichzeitig die Strahlungsdosis um nahezu 15 Prozent verringert.

 

Als typisch bei Sichtfeldern gilt die Zylinderform; diese wird beim Reuleaux-Sichtfeld nun innerhalb der Aufnahmebereiche durch die neue konvexe Form mit einem Durchmesser von 100 Millimetern ersetzt. Während des Röntgenvorgangs werden die Bereiche außerhalb der Untersuchungsregion von der Strahlung ausgeschlossen, womit sich die Effektivdosis für eine Aufnahme erheblich verringert.

Die Durchmesser des Aufnahmebereichs reichen von Ø 40 x 40 mm bis zu Ø R100 x 80 mm, bei den größeren Sichtfeldern (Ø R100 x 50 mm und R100 x 80 mm) wird der Kieferbogen dabei in der Form des Reuleaux-Dreiecks abgebildet. Die Bildqualität macht das Kombinationsgerät zu einem Hilfsmittel für die Planung in der Implantatplanungen oder maxillofazialen Chirurgie. Die kleineren Aufnahmebereiche ergänzen die Einsatzmöglichkeiten um alltägliche Fragestellungen für endodontische Behandlungen, Parodontaltherapien oder die Abklärung unklarer Befunde. Ein modernes Dosis-Reduktions-Programm senkt  die Belastung für den Patienten zum Beispiel bei einer Aufnahmegröße von Ø40 x 80 mm gegenüber dem Standardmodus um bis zu 40 Prozent. Die Auswahl des Untersuchungsbereiches ist sehr einfach und erfolgt über den 2D-Scout, den Panorama-Scout oder mit Hilfe eines Laserlichts, über das die Position anvisiert wird.

 

Die bewährte i-Dixel-Software unterstützt das Bilddaten-Management der Röntgensysteme von Morita und ist mit allen gängigen Planungsprogrammen kompatibel. i-Dixel ist nun auch als webbrowserbasierte Version erhältlich, welche Teil einer praxisinternen„Cloud“-Lösung.

Mit Veraviewepocs 3D R100 sind Panoramaaufnahmen möglich, welche mittels einer schmalen Blende realisiert werden. Über den mobilen „C-Arm“ lässt sich das Field of View (FOV) bequem und punktgenau positionieren. Das Kombinationsgerät verfügt bei der Erstellung von Panoramaaufnahmen über einen Autofokus (AF Automatic Positioning), der die Patientenpositionierung vereinfacht. Da ein Infrarotsensor das Röntgensystem automatisch in die richtige Schichtlage bringt, muss sich der Patient nicht bewegen.

 

Auch detailgetreue cephalometrische Bilder erstellt das Gerät in einer Aufnahmezeit von lediglich 4,9 Sekunden. Die schnelle Erstellung vermeidet Bewegungsartefakte, und gegenüber herkömmlichen Röntgenaufnahmen kommt das Kombinationsgerät im Cephalometrie-Modus nur mit etwa einem Zehntel der Strahlendosis aus. In partiellen Aufnahmeeinstellungen können irrelevante Gesichtsbereiche ausgeblendet und die Strahlung noch weiter verringert werden.

 

Typisch japanisch:  Auf dem Messestand konnte man die Roboterpatientin SIMROID bewundern: SIMROID simuliert Verhalten und Reaktionen eines Patienten realitätsgetreu und kann in japanischer sowie englischer Sprache mit Studenten und Zahnärzten kommunizieren. Mit dem Roboter lassen sich so hl zahnärztliche Behandlungen oder auch die entsprechenden kommunikativen Fähigkeiten unter nahezu realen Bedingungen trainieren. Überwacht und aufgezeichnet werden die Übungseinheiten dabei durch zwei Kameras und einen Computer, über den die Reaktion der „Patientin“ auch gesteuert werden kann.

Soaric

Die Premium-Behandlungseinheit zeigt, dass schon bei der Konzeption des Arbeitsplatzes auf elementare Kleinigkeiten geachtet wurde – denn bei Soaric steht der Anwender im Mittelpunkt. Mit einer Reihe individuell anpassbarer Details – wie Schwebetisch, Schwenkarm und Zusatztray für Arzt- und Assistenzablagen sowie die flexible Höheneinstellung – kann der Zahnarzt immer in einer ergonomisch optimalen Haltung arbeiten. Durch die Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien und einer klaren Designstruktur überzeugte die Behandlungseinheit im Jahr 2012 sowohl beim iF award in München als auch beim Good Design Award in Japan und gewann insgesamt vier Auszeichnungen.

Dentsply

Celtra

Mit dem neuen zirkonverstärkten Lithium-Silikat (ZLS) CELTRA™ DUO werden Indikationen für Inlays und für Kronen abgedeckt-   ein Block, zwei Möglichkeiten. D er CAD/CAM-Block ist für die Chairside-Anwendung in CEREC-Geräten konzipiert. Er enthält eine hochfeste Glaskeramik, die sich durch hohe Biegefestigkeit, eine schöne Ästhetik, aufgrund der Opaleszenz und Transluzenz, sowie durch leichte Bearbeitbarkeit auszeichnet. So lässt sich das Material je nach klinischer Anforderung verarbeiten: entweder ohne Brennen mit der nahezu doppelten Festigkeit konventioneller Glaskeramik oder mit einem kurzen Glasurbrand, der die Festigkeit auf das Niveau von Lithium-Disilikat erhöht.

Zusätzlich bietet DENTSPLY DeTrey mit dem CELTRA™Cementation System ein speziell abgestimmtes Befestigungssystem mit einer zertifizierten Behandlungslösung an. Das praktische Organisations-Tray enthält sämtliche für die adhäsive Zementierung benötigten Produkte. Die Vorteile liegen in der schnellen und einfachen Anwendung sowie der garantierten Kompatibilität aller Komponenten. Alle Einzelprodukte sind optimal aufeinander abgestimmt und bereits klinisch bewährt.

SmartLite Focus

Bestimmend ist die Idee einer Fokussierung auf das Wesentliche –zuverlässige Lichtleistung, einfache Handhabung und nahezu permanente Verfügbarkeit.

 

Mit einer Lichtintensität von 1000 Milliwatt pro Quadratzentimeter und einer reduzierten Lichtdiffusion erzeugt die Polymerisationslampe mit ihrer Kollimator-Linse einen starken, homogenen Lichtkegel. Der Vorteil: Die empfohlene Durchhärtungstiefe wird auch bei größeren Distanzen von bis zu acht Millimetern für die meisten lichthärtenden DENTSPLY-Füllungsmaterialien zuverlässig erreicht. Das schmale Pen-Style-Design mit  langem Lichtaufsatz mit dem drehbaren Tip bringt das Licht direkt intraoral zum Füllungsmaterial. Gesteuert wird das Gerät mit einem einzigen Knopf, mit dem der Lichtzyklus von 20 Sekunden aktiviert und anschließend automatisch beendet wird. Akustische Signale zu Beginn, nach 10 sowie nach 20 Sekun­den signalisieren dem Zahnarzt den Zeitablauf während der Poly­merisation.

Das Handstück ist mit einem leistungsstarken, austauschbaren Akku ausgerüstet und sofort nach Anlieferung einsatzbereit. Die Ladestation verfügt über ein intelligentes Akku-Management und sorgt für eine nahezu permanente Verfügbarkeit. Der passende Lademodus wird automatisch erkannt. Der „Schnell“Modus bietet mit nur zehn Minuten Ladezeit eine weitere Verfügbarkeit von fünf Minuten. Im „Standard“Modus wird der Akku in weniger als 3 Stunden vollständig aufgeladen. Der Standby-Modus erkennt, wann der Akku voll ist und verhindert ein Überladen.

Maillefer

PROTAPER NEXT™ weist ein neuartiges Design auf, das der kontinuierlich rotierenden Feile eine zusätzliche, schlängelnde Bewegung verleiht. Damit folgt sie mühelos schwierigeren Kanalverläufen und lässt sich leicht und sicher führen.

 Die Feilen zeigen alle bewährten Vorteile von PROTAPER™, lassen sich mit jedem Endo-Motor einsetzen und sind auf höchste Anforderungen abgestimmt. Das Sortiment umfasst fünf verschiedene Feilen für die meisten klinischen Fälle, wovon in der Regel aber nur zwei benötigt werden.

Die Einweg-Feilen in der vorsterilisierten Blisterpackung bieten ohne zusätzlichen Desinfektionsaufwand zuverlässig Schutz vor Kontaminationen. Wie PROTAPER™ verfügt PROTAPER NEXT™ über eine variable Konizität für eine optimierte Crown-Down-Technik.

GUTTACORE™, der weltweit bisher einzige Obturator mit einem Kern aus vernetzter Guttapercha, ermöglicht exzellente 3D-Füllungen, vereinfacht die Stiftpräparation und erleichtert die Revision. Der Zahnarzt kann seine vertraute Anwendungsroutine Schritt für Schritt nahezu unverändert beibehalten und profitiert zugleich von hoher Effizienz und Sicherheit. Die warme Obturation ist heute erste Wahl.

Die Vernetzung der „freien“ Guttapercha-Molekülketten verleiht dem Kern von GUTTACORE™ eine hohe Festigkeit und indikationsgerechte Biegsamkeit, zugleich bleiben alle positiven Eigenschaften von Guttapercha erhalten. Aufgrund seiner Formkongruenz mit allen modernen Endo-Feilen, lässt sich der Pin leicht einführen und zeichnet sich durch eine hohe Passgenauigkeit aus.

 

Die warme Guttapercha hat ein sehr gutes Fließvermögen, breitet sich gleichmäßig in allen Verästelungen des Kanal-Lumens aus und ermöglicht eine exzellente 3D-Füllung in nur einem Schritt, selbst im apikalen Bereich. Die anschließende Präparation des Stiftbettes ist dann einfach: der Kern lässt sich leicht anbohren und bietet dem rotierenden Instrument nicht den Eindringwiderstand von Kunststoffkernen.

AH Temp

Laut einer aktuellen Studie mit 300 Zahnärzten in Deutschland verwenden 89 Prozent der Befragten immer oder häufig eine temporäre Wurzelkanaleinlage nach einer Wurzelkanalaufbereitung. Mit der antibakteriellen Wurzelkanaleinlage AH Temp™ kann die Lücke zwischen Präparation und Obturation besonders anwenderfreundlich, zuverlässig, zeitsparend und kontrolliert geschlossen werden. Das Kalziumhydroxid-basierte  Präparat ergänzt die bewährte AH-Produkt-Familie und eignet sich ideal für die Anwendung vor der finalen Obturation mit dem Wurzelkanal-Sealer AH Plus®.

Sirona

TENEO erhält intelligente neue Features, die die Behandlung für den Zahnarzt verbessern. Weitere Innovationen sind die neue Behandlungseinheit SINIUS TS, das Analysesystem prepCheck und ein neues Polster für die klassische C-Linie.

Die Behandlungs­einheit TENEO speichert die Größe des Patienten ab und stellt die Kopfstütze bei der nächsten Behandlung automatisch auf den Patienten ein. Nicht nur die patientenindividuelle Kopfstützenautomatik, auch die neue Autofokuskamera SiroCamAF+ nimmt dem Zahnarzt Arbeit ab, indem sie das Bild auf Knopfdruck scharf stellt. Neu ist beim TENEO auch, dass die Daten des ApexLocators zukünftig auf dem SIVISION-Monitor der Behandlungseinheit angezeigt werden und ergonomisch einsehbar sind.

Mit dem SINIUS TS wird die Effizienzklasse um eine Schwebetisch-Behandlungseinheit erweitert: Durch das besondere Tragarmkonzept kann das Arztelementes optimal positioniert und ergonomisch auf die Behandlung eingestellt werden.

Die klassische C+-Linie, die ab der IDS wie auch TENEO und die SINIUS-Reihe in neuen Farben erhältlich ist, kann mit einem neuen Lounge-Polster geliefert werden, das dem Patienten maximalen Behandlungskomfort verschafft. Das exklusive Design in attraktiver Doppelnaht-Optik und das neu entwickelte Oberflächenmaterial in edler, weicher Haptik tragen zur stressfreien Behandlung in entspanntem Wohlfühl-Ambiente bei.

Als Applikation von CEREC bietet das Analysetool prepCheck die Möglichkeit, Präparationen durch reproduzierbare Messdaten objektiv zu bewerten. Das System wurde von den Sirona-Geschäftsbereichen CEREC und Behandlungseinheiten in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt am Main speziell für die prothetische und konservierende Anwendung in der klinischen und vorklinischen Ausbildung entwickelt.

Neben den Aufnahmesystemen mit der bewährten CEREC Bluecam und der komfortablen CEREC Omnicam bringt Sirona nun APOLLO DI auf den Markt. Das Abformsystem basiert auf der 28-jährigen CAD/CAM-Erfahrung von Sirona und macht den Einstieg in die digitale Abformung so wirtschaftlich wie nie: Die preiswerte APOLLO DI bietet eine einfache Handhabung, präzise Aufnahmen und den bewährten Sirona-Connect Workflow. Das Abformsystem umfasst eine Aufnahme­einheit, die APOLLO Connect-Software sowie die APOLLO DI Intraoral­kamera, mit der Anwender die klinische Situation im fließenden Aufnahmeverfahren digital abformen können. Dazu wird ein feuchtigkeitsunempfindliches Hochkontrast-Spray sehr dünn auf die Zähne aufgesprüht. Feinste Partikel im Spray sorgen für einen hohen Kontrast und somit für sehr präzise Aufnahmen.

Die digitalen Modelldaten können schnell und problemlos über die Internetplattform Sirona Connect ins zahntechnische Labor übertragen und dort mit dem inLab-System oder dank offener Schnittstellen mit Fremdsystemen weiter verarbeitet werden.

 

Nicht nur für den ORTHOPHOS XG 3D, der sowohl im 2D- als auch im 3D-Bereich Bildqualität in „high definition“ liefert, sondern auch für alle anderen ORTHOPHOS XG-Geräte steht eine hohe Bildqualität zur Verfügung. Der Panorama-CSI-Sensor ist abhängig von der Gerätevariante entweder integriert oder optional erhältlich und liefert insbesondere in Verbindung mit ASTRA (anatomically structured reconstruction algorithm) konstrastreiche und rauscharme Panorama-Aufnahmen.

Auch der neue GALILEOS Comfort Plus verfügt im großen 3D-Volumen über HD-Bildqualität mit einer Standardauflösung von 250 µm. Er kann optional mit einem integrierten 3D-Gesichtsscanner (Facescan) ausgerüstet werden, wodurch die Röntgendaten sowie die Oberflächendaten des Patientengesichts in einem Umlauf erfasst und präzise überlagert werden. Der neue Intraoralsensor XIOS XG Supreme liefert HD-Röntgenbilder, deren Bildeindruck in SIDEXIS an die vorliegende Befundungsaufgabe in einer großen Bandbreite angepasst werden kann. Der signifikant preiswertere XIOS XG Select Sensor bietet zudem höchste Flexibilität dank eines optionalen WIFI-Moduls. Zahnarzt oder Helferin können zudem bei beiden Sensoren ein defektes Kabel schnell und einfach selbst in der Praxis wechseln.

Die integrierte Implantologie, die DVT-Aufnahmen eines 3D-Röntgengeräts von Sirona mit CEREC kombiniert, bietet besondere Vorteile bei Befundung, Planung und Patientenberatung, beim Implantieren selbst sowie bei der provisorischen und finalen Versorgung des gesetzten Implantats. Die neue CEREC-Software 4.2 ermöglicht, individuelle Abutments oder direktverschraubte Abutmentkronen chairside zu konstruieren und auszuschleifen. Dazu können Anwender die Implantatlage und -position mithilfe eines intraoralen Scanbodies digital abformen und in die CEREC-Software übertragen. Der digitale Prozess ist gegenüber der traditionellen Herstellung von Abutments auf einem Gipsmodell deutlich einfacher und signifikant weniger fehlerbehaftet.

Eine neue Software, SICAT Function, erleichtert die Kiefergelenktherapie – sie führt einen optischen Abdruck aus CEREC, einen DVT-Scan mit GALILEOS sowie eine elektronische Gesichtsbogenvermessung zusammen. Dadurch können Anwender Kiefergelenksdysfunktionen besser erkennen, Funktionsschienen virtuell planen und per Knopfdruck bei der Sirona-Tochter SICAT bestellen. Das vereinfacht und beschleunigt den Ablauf der Behandlung, liefert sehr präzise Daten und minimiert Übertragungsfehler im Behandlungsprozess.

Durch neue Features für die inLab-Software, den schnellsten Sinterofen der Welt und einen neuen, schnellen Extraoralscanner wird das CAD/CAM-System jetzt noch vielseitiger und wirtschaftlich als zuvor.

 

Mit dem neuen Extraoralscanner inEos X5 können Abdrücke, Teil- und Ganzkiefermodelle sowohl vollautomatisch als auch manuell gescannt werden. Durch diese Flexibilität und eine außerordentlich schnelle, hochpräzise Vermessung kombiniert mit einer Autofokus­funktion sowie einem großen Scanfeld deckt der inEos X5 alle Digitalisierungsaufgaben im zahn­technischen Labor zuverlässig ab. Mit dem Sinterofen inFire HTC speed können Zahn­restaurationen jetzt noch schneller gesintert werden als je zuvor: Bei Kronen und Brücken aus Keramik reduziert sich der Sintervorgang auf insgesamt rund 60 Minuten. Bei Einzelkronen aus den Zirkonoxiden inCoris ZI und inCoris TZI steht dem Zahntechniker sogar eine Superspeed-Funktion zur Verfügung, mit der Kronen in nur zehn Minuten fertig gesintert sind.

Mit der Schleifmaschine inLab MC XL, die bislang bereits verschiedenste Dentalkeramiken und Kunststoffe bearbeiten konnte, kann der Zahntechniker nun auch Versorgungen aus dem vorgesinterten Nichtedelmetall inCoris CC herstellen. Damit ist die Maschine universell einsetzbar. Die inCoris CC Blöcke werden nass beschliffen und ermöglichen damit ein effizientes und sauberes Verfahren für die Herstellung von hochpräzisen NEM-Gerüsten. Zudem lässt sich die inLab MC XL jetzt auch für das Fräsen von Zirkonoxid und Kunststoff einsetzen. Die Vorteile sind kürzere Bearbeitungszeiten und eine höhere Randgenauigkeit bei dünnen Gerüsträndern. Das Fräsen ist auch eine Voraussetzung für „Nesting“, bei dem mehrere Schleifaufträge mit fast beliebiger Anordnung wirtschaftlich in einem Block platziert werden können.

Die neue Version der inLab-Software, inLab 4.2, enthält einige neue Funktionen, die dem Zahntechniker jetzt noch mehr Möglichkeiten bieten: Der virtuelle Artikulator berücksichtigt jetzt auch die dynamischen Kontaktpunkte und mit der Funktion „Smile Design“ können Zahntechniker das Design ihrer Frontzahnrestauration im virtuellen, dreidimensionalen Gesicht des Patienten vor der Herstellung überprüfen. Dazu wird ein zweidimensionales Foto des lächelnden Patienten, das der Zahnarzt dem Zahntechniker via Sirona Connect zukommen lassen kann, in der Software anhand spezi­fischer Gesichts­merkmale in ein dreidimensionales Gesicht umgewandelt. Der Zahntechniker kann sich daraufhin seine mit inLab konstruierten Restaurationen im virtuellen Gesicht des Patienten anzeigen lassen. Eine weitere Neuheit in der inLab-Software 4.2 ist die Herstellung von CEREC Guide-Bohrschablonen für die Implantologie.

Für die Chairside-Behandlung mit der CEREC AC können Zahnmediziner zukünftig zwischen drei Paketen wählen: Das kleinste Paket, CEREC CLASSIC, ist ideal für Zahnärzte, die sich auf vollanatomische Einzelzahnrestaurationen fokussieren wollen. Es enthält die CEREC Bluecam und die CEREC MC, die preiswerteste CEREC Schleifeinheit. CEREC ADVANCED spricht alle Zahnärzte an, die mehr wollen: Hier sind die CEREC Omnicam für puderfreies Scannen in Farbe und die CEREC MC X für Einzelzahnrestaurationen, Brücken bis 40 Millimeter Länge sowie Abutments und CEREC Bohrschablonen kombiniert. Optional steht die inLab-Software zur Verfügung, die den Weg in Laborapplikationen eröffnet. CEREC PREMIUM besteht aus der CEREC Omnicam und dem CEREC MC XL Premium Package. Dieses Paket bietet das komplette Material- und inLab-Anwendungsspektrum und eignet sich deshalb insbesondere für Chairside-Praxen mit Praxislabor.

Mit zwei innovativen Features bietet die neue Version der CEREC-Software, CEREC SW 4.2, Zahnärzten jetzt noch mehr Möglichkeiten: die Software verfügt jetzt über einen virtuellen Artikulator, anhand dessen der Zahnarzt zusätzlich zu den statischen durch Simulation der Kieferbewegungen auch die dynamischen Kontaktpunkte ermitteln kann. Dadurch kann er bei Bedarf die Restauration noch einmal anpassen und so die Passgenauigkeit maximieren. Mit der Funktion „Smile Design“ kann der Zahnmediziner das Design einer Frontzahnrestauration im virtuellen, dreidimensionalen Gesicht des Patienten vor der Herstellung überprüfen. Dazu wird ein zweidimensionales Foto des lächelnden Patienten in der Software anhand spezifischer Gesichtsmerkmale in ein dreidimensionales Gesicht umgewandelt. Der Zahnarzt kann sich die CEREC-Restaurationen dann im virtuellen Gesicht des Patienten anzeigen lassen, um die Ästhetik zu beurteilen. Für die Fertigung der Frontzahnrestaurationen steht ein neues Material zur Verfügung: CEREC Blocs C In verfügen über einen intelligent geschichteten Dentinkern und eine transluzente Schmelzverblendung, wodurch die Restauration optimal innerhalb des Keramikblocks positioniert werden kann. Darüber hinaus bietet die CEREC Software nun die Möglichkeit, Abutments und transluzentes Zirkonoxid zu verarbeiten sowie die Implantatposition mit dem neuen intraoralen Scanbody abzuformen.

Sirona neue Hand- und Winkelstücke  der Premium-Klasse T1 und der Comfort-Klasse T2 liegen besonders gut in der Hand. Sie verfügen über ver­schleiß- und vibrationsarme Kugel­lager aus Keramik, die bei den Premium-Produkten durch die zusätzliche „Diamond like Carbon“ (DLC)-Beschichtung besonders widerstandsfähig sind. Ab IDS gibt es weitere Innovationen:  Die CONTROL-Variante mit paten­tierter Drehzahl­regelung begrenzt die Rotation auf ca. 250.000 Umdrehungen pro Minute, ermöglicht so ein konstantes Arbeiten bei höherer Laufruhe und vermeidet zugleich thermische Schäden am Zahn. Die Hülsen in der Premiumklasse sowohl der Hand- und Winkelstücke als auch der Turbinen werden aus Titan gefertigt. Sie können sterili­siert und thermo­des­infiziert werden.

Um während der Kariesexkavation eine Über- oder Untertherapie wirksam zu vermeiden, bietet Sirona dem Zahnarzt ein Karies-Kontroll­system an, mit dessen Hilfe er schnell, einfach und sicher erkennen kann, welche Bereiche kariös sind und welche nicht. SIROInspect basiert auf der Face®-Technologie und nutzt die Fluores­zenz­eigenschaften: Bestrahlt man die Zähne mit violettem Licht und betrachtet sie durch einen Filter, der Licht unter einer Wellenlänge von 500 nm absorbiert, dann leuchtet gesundes Zahn­gewebe grün, während  Porphyrin-Verbin­dungen, die bei der Zersetzung von Zahn­hart­­substanz durch Karies­bakterien ent­stehen, rot fluoreszieren. Als Filter bietet Sirona eine universell einsetzbare und auch für Brillenträger geeignete Diagnosebrille sowie einen neuen Aufsteckfilter an, der an der Sonde befestigt wird.

Sirona em­pfiehlt für die Instrumentenhygiene den Kom­bina­tions­-Autoklaven DAC UNIVERSAL, der die komplexen Prozesse der maschinellen Aufbereitung sauber, sicher und schnell abdeckt. Das Gerät reinigt, ölt und sterilisiert vollautomatisch bis zu sechs Instrumente auf Knopfdruck. Die Aufbereitung in dem von allen Behörden als validierbar und damit RKI-konform anerkannten Verfahren verhindert wirkungsvoll Kreuz­konta­mina­tionen in der zahnärztlichen Praxis.

 

Dürr

 

Mit dem VistaScan Mini View erweitert Dürr Dental seine VistaScan-Reihe um einen kompakten Speicherfolienscanner mit Touch-Display für intraorale Aufnahmen. Das Gerät ist WLAN-fähig und leicht in bestehende Netzwerke integrierbar. Anwender können mehrere Arbeitsplätze gleichzeitig mit dem Gerät verbinden. Über den ScanManager lassen sich Aufträge bei Bedarf auch flexibel starten und beenden. Auf dem großen Touch-Display werden die Röntgenbilder beim Arbeiten ohne PC zusammen mit den Patientendaten angezeigt. Anwender können frei wählen, ob sie das Touch-Display lieber per Hand oder mit einem Eingabestift bedienen

 

Wenn Praxen neben intraoralen auch extraorale Aufnahmen benötigen, bietet sich der neue VistaScan Combi View an. Als größere Variante des VistaScan Mini View verfügt er über die gleichen Grundfunktionen und digitalisiert intraorale Größen S0 bis S4 sowie große Panorama- und Ceph-Aufnahmen.

 

Der neue intraorale Röntgenstrahler VistaIntra kann sowohl Speicherfolien als auch Sensoren und konventionelle Nassfilme belichten. Es ist das erste Röntgengerät, das Dürr Dental nach fast fünf jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Röntgen auf den Markt bringt. Um einen Röntgenstrahler auf einen Bildempfänger abzustimmen, muss man normalerweise für jede Zahnregion neue Parameter definieren. Bei dem neuen DC-Strahler von Dürr Dental sind die idealen Parameter für die Speicherfolien und Sensoren bereits einprogrammiert. Auf Film- oder Fremdgeräte kann er durch die fein justierbaren Parameter Kilovolt, Milliampere und Zeit sehr einfach angepasst werden. Er ist in drei Röntgenarm-Längen erhältlich und kann mit einer Fokusgröße von 0,4 Millimetern feine Strukturen detailgetreu darstellen. Außerdem verfügt er über eine Dosisflächenprodukt-Anzeige. Am Röntgenkopf des VistaIntra befindet sich ein Haltegriff, der die Handhabung und genaue Positionierung des Geräts einfacher gestaltet.

 

 

Nach der geltenden Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) ist die Aufbereitung von Medizinprodukten mit geeigneten, validierten Verfahren durchzuführen. Die Validierung von Verpackungsprozessen selbst wird in der DIN-Norm EN ISO 11607-2 beschrieben.

Da zahnärztliche Instrumente auch Haut oder Schleimhäute von Patienten berühren oder durchdringen, müssen diese vor jeder Behandlung in sterilisierter Form zur Verfügung stehen. Seit 2006 sind Praxen verpflichtet, zu diesem Zweck gemäß DIN EN ISO 11607-1 ein adäquates Sterilbarrieresystem einzurichten. Das Validierungskonzept des neuen Hygopac Plus Systems von Dürr Dental unterstützt dieses Ziel dadurch, dass der Anwender über das Display auf dem Gerät Schritt für Schritt durch den Validierungsprozess geführt wird. Siegeltemperatur, Anpressdruck und Siegelgeschwindigkeit lassen sich nachvollziehen und werden ständig erfasst, überprüft und auf SD-Karte oder über das Netzwerk gespeichert. So können die Daten mühelos für die Dokumentation innerhalb eines Qualitätsmanagement-Systems weiterverarbeitet werden. Im Falle einer Praxisbegehung stehen die Werte sofort zur Verfügung.

 

Der Systemgedanke wurde bei der Entwicklung des neuen Versiegelungssystems Hygopac Plus ganz groß geschrieben. Das komplette System besteht aus dem validierbaren Durchlaufsiegelgerät Hygopac Plus, dem anwenderfreundlichen Rollenhalter „Hygofol Station“ zur platzsparenden Verstauung der Hygofol Rollenware sowie einem Instrumententisch für die bessere Führung der Verpackungen während des Siegelvorgangs.

Nach nur drei Minuten Aufheizzeit versiegelt der Hypopac Plus mit einer Temperatur bis 220 °C und einer 12 mm breiten Siegelnaht. Der tägliche Siegelnahttest Hygoseal ermöglicht die regelmäßige, schnelle Kontrolle und bringt so ein zusätzliches Stück Sicherheit.

Das Hygopac Plus System wurde erstmals auf der IDS 2013 in Köln vorgestellt.

 

 

Die Integration der Praxishygiene in ein gesetzlich gefordertes QM-System ist seit 2011 für jede Zahnarztpraxis in Deutschland von zentraler Bedeutung. Als Grundlage für die Umsetzung der Hygienepläne dienen die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Deutsche Praxen müssen noch weitere komplexe Hygienenormen und -standards beachten und in ihrem QM-System abbilden. Nur Desinfektionsmittel, die auf der VAH-Liste (Verbund für angewandte Hygiene e.V., ehemals DGHM-Liste) aufgeführt sind, entsprechen den Hygienestandards, die der Gesetzgeber in Deutschland fordert.

Dürr Dental hat nach Vorgabe des RKI den entsprechenden Produkten aus der System-Hygiene den Zusatz „Voll viruzid gemäß RKI-Empfehlung“ verliehen.

Insgesamt erfüllen fünf Produkte des Unternehmens alle Anforderungen des VAH: das alkoholfreie Konzentrat FD 300 zur Flächendesinfektion, die Schnelldesinfektionsprodukte FD 333 und die neuen FD 333 wipes sowie das Konzentrat ID 213 zur Instrumentendesinfektion und die Gebrauchslösung ID 220 zur Bohrerdesinfektion. Sie alle sind bakterizid, tuberkulozid, fungizid und wirken viruzid gegenüber allen behüllten und unbehüllten Viren.

 

 

Neue Software von Dürr Dental

Der Unit Monitor zeigt morgens beim Einschalten der Behandlungseinheit sofort den Zustand der Versorgungstechnik mit den relevanten Kenndaten an.

Dazu fasst die Software alle relevanten Daten übersichtlich auf dem Bildschirm zusammen, wie in einer Schaltzentrale. Es wird der Betriebszustand und etwaige Fehler angezeigt und Unterstützung bei Diagnose und Wartung gebiten. Die Anzeige bevorstehender Wartungsarbeiten sorgt für höhere Betriebssicherheit: Ein fälliger Filterwechsel beispielsweise wird unübersehbar signalisiert. Tritt ein Fehler auf, oder fällt ein Gerät doch einmal aus, kann ein entsprechendes Protokoll direkt vom PC aus per E-Mail an den Wartungsdienst oder den Servicetechniker verschickt werden. Dieser kann sich dann online einloggen und eine weitergehende Fehlersuche betreiben bzw. eine Diagnose erstellen. Überwachung und Kontrolle der Praxistechnik werden damit zusammengefasst und vereinfacht. Zum Start der neuen Software sind die Dürr Dental Tandem-Kompressoren, der Amalgamabscheider CA 4 und der Power Tower Silence 200 mit der kompatiblen Steuerung ausgestattet.

 

Philips

 

Philips Sonicare AirFloss entfernt Plaque-Biofilm in schwer erreichbaren Approximalräumen und verbessert die Gesundheit des Zahnfleisches – es wird bis zu 5-mal mehr Plaque-Biofilm als beim manuellen Putzen entfernt.  Das Gerät ist mit einer automatisierten Sprühstoßfunktion ausgestattet. Der automatische Sprühstoß wird durch langes Drücken aktiviert und ermöglicht eine komplette Reinigung der Zahnzwischenräume innerhalb von 30 Sekunden.

Ein neuer schlanker Sprühkopf reicht bis an schwer erreichbare Stellen. Zur leichteren Unterscheidung haben die Sprühkopfe jetzt verschiedene Farben für die einzelnen Familienmitglieder. Außerdem besitzt der neue AirFloss einen Wassertank mit Füllstandsanzeige. Er kann mit Wasser oder Mundwasser gefüllt werden und hält bis zu zwei Anwendungen.

Für Zahnärzte ist der neue Philips Sonicare AirFloss ab Mai 2013 lieferbar. Der Verkauf im Einzelhandel startet zeitversetzt im Juli 2013.

 

Die neuen Philips ZOOM DayWhite ACP und NiteWhite ACP (Neue Formel) zeichnen sich im Vergleich zu anderen Take-Home-Produkten durch die höchste Konzentration an Kaliumnitrat (KNO3) aus. Dieses Mineral hilft, die Sensibilität der Zähne zu verringern.

Neben zahnstärkendem Fluorid (F) enthält das neue Philips ZOOM DayWhite ACP / NiteWhite ACP amorphes Calciumphosphat (ACP). Durch ACP wird der Zahnschmelz über die Bildung einer neuen Hydroxylapatitschicht auf der Zahnoberfläche remineralisiert. ACP reduziert Sensibilitäten, das Aufhellungsergebnis hält länger, Glätte und Glanz der Zähne werden verstärkt.

Das Produkt wird dem Patienten zusammen mit individuell angefertigten Schienen ausgehändigt. Das Aufhellungsgel wird in einer patentierten Zweikammer-Spritze geliefert, die das Gel während seiner Haltbarkeitsdauer einsatzbereit hält.

Das neue Aufhellungssystem fällt in den Anwendungsbereich der neuen Kosmetik-Richtlinie der EU-Kommission. Diese regelt den Vertrieb jeglicher kosmetischer Aufhellungsprodukte zwischen >0,1% bis max. 6% H2O2 in der Europäischen Union (EU).

 

 

Philips ZOOM lichtaktives 6% H2O2 Gel steht für für die Anwendung in der Praxis zur Verfügung.

Das geringkonzentrierte Gel enthält eine schonende Wirkstoffformel, die in nur einer Stunde sichtbare Ergebnisse erzielen kann. Es schützt den Zahnschmelz, reduziert Sensibilitäten und das enthaltene ACP (amorphes Calciumphosphat) sorgt für Schimmer und Glanz und ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich ab März lieferbar.

Das lichtaktive System ermöglicht Patienten eine angenehme Zahnaufhellung in der Zahnarztpraxis – mit sichtbaren Ergebnissen gleich nach der Behandlung. Die Behandlung umfasst bis zu vier 15-minütige Aufhellungszyklen. Alle gängigen ZOOM-Lampen sind dafür einsetzbar.

 

 

Vita

 

Die neuen VITA AKZENT Plus Malfarben lösen die bisherigen Keramikmalfarben VITA AKZENT und VITA SHADING PASTE ab. Die neuen Malfarben sind als durchgängiges, in sich geschlossenes System konzipiert und bieten hohe Anwendungsfreundlichkeit und -sicherheit. Mit ihrem erweiterten Indikationsbereich geben sie Anwendern in Praxis und Labor vielseitigen Spielraum bei der Verarbeitung: Alle Arten von dentalkeramischen Werkstoffen unabhängig vom WAK der Restauration  lassen sich mit den neuen Malfarben einfach und effizient farblich akzentuieren und individualisieren.

Die neuen Malfarben bedienen unterschiedliche Verarbeitungspräferenzen und vielseitige Einsatzgebiete und stehen als Pulver-Flüssigkeit-Kombination, Paste und Spray zur Verfügung. Die lasierenden Malfarben (Body Stains) sind transluzent und dienen der Oberflächenbemalung sowie der internen Kolorierung. Body Stains gibt es in sechs Farben als Paste, Pulver und Spray.

Die sehr feinkörnigen, fluoreszierenden und markierenden Malfarben (EffectStains) decken aufgrund ihrer intensiven Farbwirkung sehr gut. Sie dienen zur Anlage natürlicher Oberflächeneffekte. EffectStains sind in 13 Farben als Paste und Pulvererhältlich. Für seidenmatte Oberflächen empfiehlt sich Finishing Agent. Es schließt Mikroporositäten und erhöht die Biokompatibilität im subgingivalen Bereich. Finishing Agent ist als Pulver und als Paste verfügbar. Glänzende, homogene Oberflächen sind mit Glasurmassen (VITA AKZENT Plus Glaze) erreichbar. Sie werden als Pulver, Paste und Sprayangeboten. Für den Einsatz bei Keramiken mit einer Brenntemperatur bis zu  800 °C gibt es jetzt neben  VITA AKZENT PlusGlaze eine neue niedrigschmelzende Glasurmasse: VITA AKZENT Plus Glaze LT.

Ab März 2013 wird das DISC-Sortiment rund um das Yttrium-teilstabilisierte Zirkoniumdioxid VITA In-Ceram YZ für die dentale CAD/CAM-Bearbeitung durch zusätzliche Varianten erweitert. Neu eingeführt werden die VITA In-Ceram YZ DISC Color und die VITA YZ DISC HT.

Die VITA In-Ceram YZ DISC ist  monochrom voreingefärbt verfügbar. Der kontrollierte Färbeprozess nach Industriestandards sorgt für eine einheitliche Farbqualität . Angeboten werden insgesamt drei Farbvarianten – VITA In-Ceram YZ DISC Color light, medium und intense. Bei Bedarf können durch zusätzliches Einfärben mit den VITA In-Ceram YZ COLORING LIQUID noch feiner abgestufte Farbverschiebungen erzielt werden. Außerdem wird dem bewährten VITA In-Ceram YZ DISC HT eine hochtransluzente Materialvariante zur Seite gestellt: Die VITA YZ DISC HT ist ideal für die effiziente Fertigung monolithisch-vollanatomischer Restaurationen aus Zirkoniumdioxid, da aufgrund der hohen Transluzenz eine Verblendung nicht notwendig ist. Die HT-DISC eignet sich aber ebenso als ästhetisches Gerüstmaterial für Versorgungen, die sich durch eine hohe natürlich wirkende Lichtleitfähigkeit auszeichnen sollen.

Sowohl die VITA In-Ceram YZ DISC Color als auch die VITA YZ DISC HT ist in den gewohnten Geometrien mit dem Durchmesser von 98 mm und einer Höhe von 14 mm sowie 18 mm erhältlich.

VITA EasyshadeAdvance 4.0 entspricht dem handlichen Design seines Vorgängers, das eine leichte Bedienbarkeit und großen Bewegungsfreiraum unterstützt. Noch einfacher ist eine optimale Farbbestimmung jetzt dank der neuen Funktionen für das automatische Auslösen der Messung. Die Ergebnisse werden in den beiden internationalen Farbstandards VITA classical A1-D4 und VITA SYSTEM 3D-MASTER angezeigt, zusätzlich ist die Angabe von VITABLOCS-Farben möglich. Dank modernster Messtechnik und langlebiger LED-Technologie arbeitet das Gerät mit einer Genauigkeit, die verglichen mit der Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges doppelt so hoch ist. Die Messdaten können via Bluetooth drahtlos z. B. an die Kommunikationssoftware VITA Assist übermittelt werden. Darüber hinaus sind die Daten für eine exakte Darstellung von Zahnaufhellungen nach der weltweit empfohlenen Skalierung der American Dental Association nutzbar. Und es besteht die Möglichkeit, das Gerät über eine VDDS-Schnittstelle an die Verwaltungssoftware der Praxis anzubinden.

Mit der zirkondioxidverstärkten Lithiumsilikatkeramik, kurz ZLS, hat die VITA Zahnfabrik gemeinsam mit der Degudent GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC eine neue glaskeramische Werkstoffgeneration entwickelt.

Die neue Glaskeramik wird unter dem Namen VITA SUPRINITY vermarktet. Der im Vergleich zu traditioneller CAD/CAM-Glaskeramik um etwa das Zehnfache erhöhte Zirkondioxidanteilbei ZLS sorgt in Kombination mit einer besonders feinkörnigen und homogenen Gefügestruktur für exzellente mechanische Eigenschaften. Die hohe Festigkeit und Verlässlichkeit des neuen Werkstoffs eröffnet dem CAD/CAM-Praxis- und Laboranwender ein weites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

VITA SUPRINITY zeichnet sich durch eine hervorragende mechanische Belastbarkeit aus und ist zudem extrem anwendungsfreundlich. Die neue Glaskeramik lässt sich einfach manuell nachbearbeiten, sehr gut polieren und ferner z. B. ohne Brennstützpaste kristallisieren. Zusätzlich sorgt die optimierte Kantenstabilität für eine verbesserte Präzision. Die ästhetischen Endergebnisse punkten durch eine natürlich wirkendeTransluzenz, Fluoreszenz und Opaleszenz. Mit einem breiten Indikationsspektrum von Kronen im Front- und Seitenzahnbereich über Suprakonstruktionen auf Implantaten bis hin zu Veneers, Inlays und Onlays ist die neue Generation der Glaskeramik vielseitig einsetzbar. Das Material wird in der Geometrie LS14 (18 x 14 x 12 mm) für das CEREC bzw. inLab MC XL-System,  in denFarben 0M1, A1, A2, A3, A3.5, B2, C2 sowie D2 in jeweils zwei Transluzenzstufen (T=Translucent, HT=High Translucent) angeboten.

Für die Politurvon VITA SUPRINTIY-Restaurationen in Praxis und Labor empfehlen sich die VITA SUPRINITY Polishing Sets. Eine farbliche Charakterisierung ist mit den neuen VITA AKZENT Plus Malfarben möglich. Speziell für die Individualisierung von Restaurationen aus der neuen Glaskeramik wurde die Feinstruktur-Feldspat-Keramik VITA VM 11 entwickelt. Die Markteinführung von VITA SUPRINITY gemeinsam mit der niedrigschmelzenden Verblendkeramik sowie den speziellen Polierinstrumenten ist für Herbst 2013 geplant.

 

Natürlich gibt es zahlreiche weiter Innovationen der zahlreichen Aussteller weltweit, die zu dieser Leistungsschau der Dentalindustrie nach Köln gekommen sind. Wir werden dazu weiter berichten. Die Fülle an Informationen lässt gar nichts anderes zu als dies in Fortsetzungen zu tun.

Die nächste IDS – 36. Internationale Dental-Schau – findet vom 10. bis 14. März 2015 statt. 

 

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